
Nach einer Erkundung der Schadenslage wurden von der ersteintreffenden Mannschaft sofort weitere Einsatzkräfte angefordert und die entsprechenden taktischen Räume (Wagenhalteplatz, Sanitätshilfestelle, Melde- und Sammelstelle) festgelegt. Das weitere Vorgehen wurde gemeinsam zwischen Rot-Kreuz-Einsatzleiter, Leitendem Notarzt und Feuerwehr-Einsatzleiter festgelegt. Noch am Unfallort erfolgte durch einen Arzt die Einteilung der Verletzten nach Schwere der Verletzung und Behandlungspriorität. Nach Freigabe des Schadensraumes durch die Feuerwehr begannen die Rettungssanitäter mit der entsprechenden Bergung der Opfer und Weiterbehandlung in der Sanitätshilfestelle. Zwischenzeitlich schaffte die Feuerwehr mit Bergegeräten einen Zugang zu den Verletzten im Unfallauto, die in weiterer Folge in Zusammenarbeit mit den Feuerwehr-Sanitätern versorgt wurden. Die Polizei erhob über die Austro-Control die Anzahl der Flugzeuginsaßen. Für die Betreuung der Leicht- bzw. Unverletzten war ein Rot-Kreuz-Krieseninterventionsteam vor Ort. Erschwert wurde die Arbeit der Rettungskräfte durch einen plötzlichen Brandausbruch, aufgebrachte Angehörige und wissbegierige Reporter. Nach ca. 90 Minuten waren alle Verletzten versorgt und abtransportiert.
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Die Schlussbesprechung fand in der Festhalle Stallhof statt. Dabei erläuterte Übungsleiter BK Florian Klug das Szenario und den Übungsabalauf. Bezirksrettungskommandant LRR Dir. Claus Zotter dankte allen Übungsteilnehmern für die hervorragende Arbeit und ihren Einsatz. Besonders bedankte er sich bei BK Florian Klug und BK Bernhard Pölzl für die Organisation und Vorbereitung der Übung, bei den Bürgermeistern von Stallhof, Rassach und Stainz für die Bereitstellung der Halle und der Verpflegung sowie bei Reinhard Hackl (Jet-Tankstelle) für die Getränke. Der Einsatzleiter der Feuerwehr, Dr. Peter Fürnschuß, lobte die perfekte Zusammenarbeit. In den Grußworten der Bürgermeister wurde die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Einsatzorgansiationen betont und man kann stolz darauf sein, sich im Ernstfall auf das Rote Kreuz und die Feuerwehr verlassen zu können.

Fotos: Rotes Kreuz DOKUteam
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